Togo

Togo grenzt im Norden an Burkina Faso, im Osten an Benin und im Westen an Ghana. Im Süden bildet der Atlantische Ozean die Grenze. Das schmale Land steigt hinter den Küstenlagunen und Sumpfebenen zu einem hügeligen Plateau an. Im Norden senkt es sich zu einer großen Ebene, die vom Fluss Oti bewässert wird. Das Landesinnere ist dicht bewaldet, während sich im Norden und Süden Savanne ausdehnt. Lange palmenbewachsene Sandstrände säumen den schmalen Küstenstrich.

Die etwa 5,4 Millionen Einwohner verteilen sich auf eine Gesamtfläche von 57.000 km². Daraus ergibt sich eine Bevölkerungsdichte von 95 pro km². Zum Vergleich: In Deuschland leben etwa 230 Einwohner pro km². Togo war bis zum ersten Weltkrieg deutsche, danach französische Kolonie. Die Amtssprache ist seither Französisch. Afrikanische Sprachen wie Kabyé, Mina und Ewé dienen allerdings noch als Umgangssprachen. Die Hälfte der Einwohner sind Anhänger von Naturreligionen, ein Drittel sind Christen und der Rest Moslems (Sunniten).

Seit 1960 ist Togo offiziell unabhängig. Das Land wird seither allerdings mehr oder weniger diktatorisch geführt. Die letzten umstrittenen Wahlen führten 2005 zu Unruhen und viele Südtogolesen flüchteten nach Benin und Ghana. Seitdem beruhigt sich das Land wieder ein wenig. Auch die Ernennung eines Oppositionsführers zum Regierungschef hat dazu beigetragen.